Es war sein Steilpass, der Kevin Freiberger in die nötige Position brachte, um das Tor zum 2:0 erzielen zu können. „Es wurde auch allerhöchste Zeit, dass wir Kray endlich schlagen“, zeigte sich der 23-Jährige nach dem Spiel erleichtert.
Er hofft jetzt darauf, dass er und seine Kollegen die verbleibenden Ligaspiele nutzen können, um Motivation für das Finale zu tanken. „Egal, ob wir schon vor dem Anpfiff für den DFB-Pokal qualififziert sind oder nicht, wird es ein hartes Stück Arbeit. Es gilt, in den Ligaspielen alles Positive mitzunehmen und dann das Finale zu gewinnen“, erklärte Hermes.
Ob ein Titelgewinn für ihn der Abschluss seiner Zeit in Essen wäre, oder ob es eine Zukunft an der Hafenstraße gibt, ist aktuell noch nicht entschieden. Der Vertrag des Linksfußes läuft am Saisonende aus. Hermes verriet, dass bei seinem Berater bereits Anfragen von Mannschaften aus der Regionalliga und auch der 3. Liga eingegangen seien. Aber auch ein Verbleib in Essen ist weiterhin möglich.
„Es sollte eigentlich Gespräche mit Herrn Harttgen über eine Verlängerung geben, aber wie wir alle wissen ist er nicht mehr da“, sagte Hermes und führte aus: „Danach kamen die Gespräche etwas in Stocken. Mein Berater redet aktuell mit dem Verein, noch ist aber nichts unterschrieben und die Situation nicht geklärt.“ Grundsätzlich kann sich Hermes einen Verbleib in Essen aber gut vorstellen, wie er betonte: „Jeder Spieler will doch gerne bei RWE bleiben.“